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ST3
Serie ST3


Als Mitte der 1920er Jahre der Bedarf an Triebwagen in Darmstadt in Folge der Elektrifizierungen der Außenstrecken nach Griesheim und Arheilgen stieg, beschloss man 18 neue Triebwagen bei Gastell in Mainz zu ordern. Die Wagen fielen mit nur 9,64 m Länge etwas kleiner aus als ihre Vorgänger der Serie ST2 aus. Auch die Form lies auf keine Verwandschaft schließen. Elektrisch waren die Wagen ebenfalls komplett geändert. Im Inneren waren Längsbänke angebracht, die 18 Fahrgästen Platz boten.

Die Wagen wurden 1925 bis 1926 geliefert und mit den Nummern 50 bis 67 in Dienst gestellt. Durch die neuen Fahrzeuge war es nicht nur möglich, die neu gebauten Strecken zu bedienen. Man konnte auch einige ältere Fahrzeuge außer Betrieb nehmen und zu Beiwagen und Arbeitswagen umbauen.

Die Wagen wurden noch mit einem Linienwürfel und Einsteckvorrichtungen für das Linienziel geliefert. Diese Anordnung wurde ab 1930 sukzessive umgebaut und durch Brosebänder ersetzt. 1938/39 wurden gemäß der neuen BOStrab (1938) Zugzielanzeiger, Abblendlichter und Rückleuchten eingebaut.

In der Nacht vom 11. auf den 12. September 1944 wurde Tw57 bei dem schlimmsten Luftangriff auf Darmstadt, der so genannten "Brandnacht", bis unter die Fenster zerstört. In jener verheerenden Nacht war er auf dem Theatergleis aufgestellt, um nach Ende der Theateraufführung die Gäste nach Hause zu bringen.

Nach dem Krieg wurden die Schäden an den Fahrzeugen behoben, ohne jedoch größere Umbauten vorzunehmen. Lediglich bei einigen wenigen wurden die Innenraumtüren entfernt (zB Tw67), bei anderen blieben diese aber erhalten (zB Tw66).
Nur Triebwagen 57 wurde 1952 in veränderter Form wieder aufgebaut. Dabei wurden die kleinen Fenster neben den Einstiegen verschlossen, Kanten am Wagenkasten abgeflacht, der Fahrerplatz auf Sitzfahrschalter umgebaut (nach dem Vorbild der ST2) und im Innenraum Quersitze eingebaut.

In den 1950er Jahren wurden einige Nachrüstungen vorgenommen, u.a. Schienenbremsen, Bremsleuchten und neue (runde) Rücklichter.

Tw57 diente ab 1957 als Fahrschulwagen, wofür er entsprechend modifiziert wurde. Später wurde er zum Rangiertriebwagen umfunktioniert, ehe er ab den 1980er Jahren als Museumswagen diente und dies bis heute tut.

Tw64 wurde 1964 zum Schleifwagen 4, Tw66 und Tw67 1963 zu den Hilfsgerätewagen 6 und 7 umgebaut. Die Hilfsgerätewagen wurden 1977 verkauft und sind seit 2002 bzw. 2009 wieder in Darmstadt. Tw4 (ex64) wurde 1990 verschrottet.

Bis auf Tw61 wurden alle restlichen Wagen 1965 ausgemustert und verschrottet. 1968 folgte dann auch Tw61.

Erhalten sind Tw57 (betriebsfähig), Tw66 als Hilfsgerätewagen 6 (in orange) und Tw67 in einem veränderten Farbkleid.

Technische Daten:
  • Nummern: 50-67
  • Baujahr: 1925/6
  • Hersteller: Gastell / SSW
  • Gewicht: 13,5 t
  • Gesamtlänge: 9,64 m
  • Kastenlänge: 8,60 m
  • Achsstand: 2,8 m
  • Breite: 2,09 m
  • Höhe üb. SOK: 3,21 m
  • Stundenleistung: 2x 41 kW
  • Sitzplätze: 18 längs // 2 längs + 14 Quer (Tw57 ab 1952)
  • Sonstiges: -
Verbleib:
  • 50: a 06.08.1965
  • 51: a 06.08.1965
  • 52: a 06.08.1965
  • 53: a 06.08.1965
  • 54: a 06.08.1965
  • 55: a 06.08.1965
  • 56: a 06.08.1965
  • 57: 12.09.1944 → Kriegsverlust; 1952 →Wiederaufbau; 1957 → Fahrschulwagen; 1976 → Rangierwagen (Griesheim); ca. 1980 → Museumswagen; betriebsfähig
  • 58: a 06.08.1965
  • 59: a 06.08.1965
  • 60: a 06.08.1965
  • 61: a 1968
  • 62: a 06.08.1965
  • 63: a 06.08.1965
  • 64: 1964 → Schleifwagen 4'''; a 1989; 25.07.1990 → verschrottet
  • 65: a 06.08.1965
  • 66: 1963 → Hilfsgeräte-/Rangierwagen (Eberstadt) 6''; 1977 → Tramclub Darmstadt; nach Schönau (Odw); 1994 → Naumburg (Saale); 26.08.2002 → zurück nach Darmstadt; 23.06.2012 in Depot Kranichstein; abgestellter Museumswagen
  • 67: 1963 → Hilfsgeräte-/Rangierwagen (Böllenfalltor) 7''; 1977 → DGEG Weinheim; weiter nach Worms; 28.01.2009 zurück nach Darmstadt; 16.06.2012 in Depot Kranichstein; abgestellter Museumswagen
Bilder:

Tw57:


Tw66:


Tw67:

Foto: Jonas Kanaan

Letze Änderung: 18.06.2013
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