Darmstädter Straßenbahn

SB2

Durch eine instabile politische Lage in der Türkei nach dem ersten Weltkrieg konnte MAN eine Serie von 15 Beiwagen mit offener Plattform dorthin nicht ausliefern. Um nicht umsonst die Wagen entwickelt und gebaut zu haben, wurden sie auf dem deutschen Markt angeboten. Schließlich nutzte Darmstadt die Gelegenheit, um den Bestand an Beiwagen aufzufrischen.

Die kleinen Beiwagen hatten gewisse äußerliche Ähnlichkeiten mit den überarbeiteten Triebwagen der ersten Serie.

Sie wurden mit den Nummern 117 bis 131 im Jahr 1920 in Dienst gestellt.

Nach dem Krieg wurden die Wagen noch einmal modernisiert, wobei sie - entsprechend der damals aktuellen BOStrab - Magnetschienenbremsen erhielten. Die Rücklichter wurden verkleinert und Bremsleuchten angebracht.

So liefen die Wagen noch bis Ende der 1950er Jahre, bevor sie ausnahmslos in den Jahren 1961 und 1962 außer Dienst gestellt und verschrottet wurden.

Letzte Änderung: 08.02.2010